Dokumente mit externen Editoren bearbeiten

Mithilfe einer lokalen Hilfsanwendung für externe Editoren können Sie beliebige Doku­mente di­rekt auf dem BSCW-Server bearbeiten. Eine solche Hilfsanwendung muss auf Ih­rem lo­ka­len Computer installiert werden. Sie wird für das direkte Editieren eines BSCW-Doku­ments vom Browser aufgerufen, startet dann ihrerseits den für die Bearbeitung des Doku­ment­typs ge­eigneten lokalen Editor auf und speichert während und nach Abschluss der Be­ar­beitung das Er­gebnis wieder auf dem BSCW-Server. Als Editor kann dabei je nach Dokumenttyp ein Text­verarbeitungs­programm wie Microsoft Word oder OpenOffice Writer, ein Grafikeditor oder ein Tabellen­kalkulations­programm eingesetzt werden.

Wenn Sie dieses Verfahren einsetzen möchten, gehen Sie wie folgt vor:

      Installation der Hilfsanwendung für die direkte Bearbeitung mit externen Editoren auf Ihrem lokalen Computer.

      Konfiguration Ihrer persönlichen BSCW-Einstellungen, so dass die Hilfsanwendung für bestimmte Dokumenttypen den passenden lokalen Editor für die direkte Be­ar­bei­tung star­tet.

      Direkte Dokumentbearbeitung mit Aktion  Ändern    Bearbeiten  für die entsprechend kon­fi­gu­rierten Dokumenttypen.

Installation der Hilfsanwendung für direkte Bearbeitung mit externen Editoren

BSCW unterstützt als Hilfsanwendung den Zope External Editor Client, der auch für das Con­tent-Manage­ment-System Zope (http://www.zope.org/) eingesetzt wird. Der Zope-Client ist für Windows und Li­nux verfügbar. Nach Herunterladen und Installation ist der Zope-Client sofort einsatzbereit. Die gän­gi­gen Do­ku­ment­typen sind bereits vorkonfiguriert.

      Laden Sie den Zope-Client von http://plone.org/products/zope-externaleditor-client für Ihre Plattform herunter.

      Installieren Sie den Zope-Client auf Ihrem lokalen Computer (auf Windows z.B., in­dem Sie das heruntergeladene Installationsprogramm starten und den Anweisungen des Installationsassistenten folgen).

Falls Sie eine spezielle Netzwerk­anbindung verwenden (z.B. einen Proxy-Server), sind gege­be­nen­falls noch weitere Konfigurations­schritte erforderlich. Einzelheiten dazu und Verweise auf weiterführende In­formationen finden Sie unter http://www.bscw.de/externaleditor.html auf der BSCW-Web­site.

Konfiguration der externen Editoren in Ihren BSCW-Einstellungen

Wählen Sie die Dokumenttypen aus, die Sie mit lokal vorhandenen Anwendungen – den ex­ter­nen Editoren – direkt in BSCW bearbeiten wollen.

      Wählen Sie  Optionen    Einstellungen  im oberen Menü und gehen Sie zur Unterabteilung ‚Dateibehandlung‘ der Abteilung ‚Allgemeines‘ des Aktionsformulars.

      Unter Externe Editorprogramme wählen Sie die Dokumenttypen aus, die Sie mit lo­ka­len (für BSCW externen) Editoren über den Zope-Client direkt auf Ihrem BSCW-Ser­ver bearbeiten wollen, z.B. MS-Office- oder OpenOffice-Dateien. Wenn Sie hier etwa ‚reine Textdatei‘ ankreuzen, werden Textdateien nicht mit dem in BSCW inte­grier­ten ein­fachen Text-Editor bearbeitet, sondern über den Zope-Client mit Ihrem lokalen Text-Editor.

      Bestätigen Sie mit [OK].

Direktes Editieren über die Hilfsanwendung

Das direkte Editieren von BSCW-Dokumenten über den Zope-Client geschieht wie folgt.

      Wählen Sie Aktion  Ändern    Bearbeiten  im Aktionsmenü eines Dokuments, für dessen Typ ein ex­terner Editor konfiguriert wurde.

      Ihr Browser wird Sie nun fragen, was mit der Arbeitskopie des Doku­ments geschehen soll (Öffnen, Speichern oder Abbrechen). Bestätigen Sie das Öffnen mit Zope Ex­ter­nal Editor. Bei manchen Browsern können Sie diesen Dialog für die Zukunft unter­drücken, indem Sie eine entsprechende Option an- oder abwählen.

      Danach wird der dem Dokumenttyp entsprechende Editor automatisch mit dem ak­tu­ellen Dokument gestartet, das Dokument selbst wird in BSCW gesperrt.

      Nach der Bearbeitung speichern Sie das Dokument mit der Operation „Spei­chern“ des Editors und schließen den Editor. Danach werden Sie vom Zope-Client aufgefordert, den Abschluss der Bearbeitung zu bestätigen. Anschließend wird das Ursprungs­doku­ment durch das bearbeitete Dokument ersetzt bzw. bei Dokumenten unter Versions­kon­trolle eine neue Version angelegt und die Sperre aufgehoben.